Können wir mit Cookies arbeiten, damit wir wissen, wie unsere Website funktioniert?

Geschichte der Klienten

Katka, 30 Jahre

06/2018

Plötzlich begann ich, über ein Baby nachzudenken. Ich war schon in dem richtigen Alter (27) und fühlte, dass meine biologische Uhr zu ticken begann. Ich kam mit der Idee zu meinem Mann, und er stimmte zu.  Und so begannen wir, an einem Baby zu arbeiten.  Damals sagte ich mir, dass es doch sofort klappen müsse. Wir waren beide jung und gesund. Aber weil ich eine anspruchsvolle Arbeit hatte und dazu noch ein schwieriges Studium absolvierte, war ich psychisch und physisch total erschöpft.  Das spiegelte sich in unseren Bemühungen wider. Nach einem halben Jahr nichts, nach einem Jahr nichts... Ich begann, mir Sorgen zu machen und mich innerlich viel damit zu befassen.   In dieser Situation hatte ich den Eindruck, dass fast jeder in meiner Umgebung schwanger ist oder schon ein Baby hat, nur ich noch nicht.  Jeden Monat wartete ich ungeduldig, was kommt.  Ich begann, intensiv daran zu denken.  Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, belasteten diese Gedanken meine Psyche.

Nach einem Jahr erfolgloser Bemühungen wollte ich mich mit meinem Gynäkologen beraten, wo das Problem liegen könnte, und warum ich nicht schwanger werden konnte.  Gesundheitsmäßig ging es mir gut. Auch bei meinem Ehemann wollte ich das bestätigen lassen, also machte er einen Termin für eine Spermiogramm-Untersuchung aus. Das Ergebnis war erwartungsgemäß gut. Wo lag also das Problem? Meine Ärztin sagte mir nur, dass wir Geduld haben und es weiterhin versuchen sollten, ohne so intensiv daran zu denken.  Ich sagte mir damals, dass uns nichts anderes übrig bleibt und wir hoffen müssen, dass es klappt.  Aber auch in den weiteren Monaten hatten wir keinen Erfolg.

Nach vielen durchweinten Nächten und Verzweifelung darüber, dass wir wohl nie ein Baby haben würden, war ich psychisch ziemlich schlecht drauf. Ich nahm jeden Kinderwagen, jedes Baby wahr. Auf Fragen wie: „Und, wie sieht es aus? Wann bekommt ihr endlich ein Baby?“ war ich überempfindlich.  Es ist langsam an der Zeit... Diese Mädchen von heute... usw. Das Schlimmste war, dass ich in einem Frauenkollektiv arbeitete, in dem tagtäglich über Kinder geredet wurde.  Das machte die Situation nicht leichter für mich. Zum Glück hatte meine Familie großes Verständnis, und meine Mutti riet mir sogar davon ab, jetzt ein Baby zu haben, und dass ich zuerst das Studium beenden und mich von dem ganzen Stress befreien sollte, und es dann viel besser gehen würde.  Aber was, wenn es auch dann nicht klappen würde? Ich wollte nicht mehr warten. So sehr wünschte ich mir ein Baby.  

Als meine Mutti sah, in welchem Zustand ich war und dass ich keine Lebensfreude mehr hatte, kam sie zum Schluss, dass es keinen Sinn hat zu warten, und Sie versuchte, mir irgendwie helfen.  Sie vereinbarte für uns einen Termin bei Arleta. Sie wusste von Arleta von ihren Freundinnen, denen das Arleta-Team geholfen hatte, das ersehnte Baby zu bekommen.

Anfangs hatte ich große Angst davor. Es war doch ein Schritt ins Unbekannte, und ich fragte mich - was, wenn sie uns nicht helfen können? Werde ich dann psychisch noch schlimmer drauf sein? Aber die Sehnsucht war stärker. Gott sei Dank…

Beim ersten Besuch war ich natürlich ziemlich nervös. Mein Mann selbstverständlich auch. Aber wir waren zwei. Wir ermutigten uns gegenseitig. Nach dem ersten Treffen mit Herrn Doktor Doležal waren wir allen Befürchtungen los. Er untersuchte mich und beruhigte uns, dass wir ein Baby haben würden. Gemeinsam suchten wir nach der Ursache, warum ich nicht schwanger werden konnte.  Nach einem halben Jahr der „Forschung“ wussten wir immer noch nicht Bescheid, also kamen wir überein, einen IVF-Zyklus zu probieren.  Selbstverständlich ging das nicht von einem Tag auf den anderen, aber ich hatte alle Informationen und „hielt mich an den Plan“. Vielleicht wurde ich auch deshalb langsam ruhiger und sah ein gewisse Hoffnung, endlich schwanger zu werden.

Es war jedoch kein leichter Weg. Ich bekam Hormone gespritzt und fühlte mich danach nicht gut. Mir war übel, ich hatte Migräne und war wahnsinnig müde.  Doch auch das konnte mich nicht aufhalten...

...schließlich war gleich der erste Versuch erfolgreich, und jetzt haben wir eine wunderschöne Tochter.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich wohl nicht mehr erfahre, ob die größte Rolle dabei  nur meine Psyche oder auch etwas anderes spielte, aber gelohnt hat sich das alles auf jeden Fall! Also, wenn ihr meint, das gleiche „Problem“ zu haben, zögert nicht, und wendet euch an das tolle Arleta-Team.   Ärzte, Krankenschwestern und Laborantinnen - sie alle sind großartig! Ich bin überzeugt, dass sie Ihnen zu Ihrem ersehnten Baby verhelfen. Darüber hinaus herrscht dort eine freundliche und familiäre Atmosphäre! Geben Sie nicht auf!

Zurück zur Liste